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Wissenswertes zu unterschiedlichen Sattelausführungen


In den 50er und 60er Jahren gab es zwei unterschiedliche Sattelkonstruktionen:

1)  Schwingsättel mit einer Doppel-Spanndecke
- diese hatten keine Federunterkonstruktion., sondern erhielten ihre Elastizität und Federwirkung durch das Aufspannen der Gummidecke.
Die Montage dieser Decken sollten mit einer geeigneten Spannvorrichtung erfolgen.
Wer keine entsprechende Werkzeuge hat, sollte ggf. auf einen Komplett-Sattel von Denfeld zurückgreifen.
Diese werden nahezu unverändert noch hergestellt und sind mit wenigen Handgriffen am Moped montiert.

2) Sättel mit Federunterbaubei diesen Typen liegt die Satteldecke direkt auf den Federn, die Decke mit mit sog. Spreiznieten am Gestell befestigt, die Montage ist relativ einfach.

Unterschiedliche Hersteller


Moped-Sättel wurden in der Regel nicht vom Fahrzeughersteller, sondern von Zulieferern gefertigt.

Die führenden Hersteller waren Wittkop, Denfeld, Norgus und Lepper.
Wittkop und Denfeld sind von der Konstruktion sehr ähnlich, für diese Fabrikate gibt es auch noch Ersatz-Decken.

Die Sättel von Norgus und Lepper unterscheiden sich durch andere Gestelle und Spannbügel, die Denfeld oder Wittkop Decken können bei diesen Typen nicht verwendet werden.


Sattel-Montage


Satteldecke aufziehen


In nachstehendem Video zeigen wir,  wie man eine Spanndecke auf das Sattelgestell montiert.
Dazu benötigt ihr:

  • 2 Gewindestangen M8 + Muttern und U-Scheiben
  • 2 Leisten aus Hartholz oder Metall
alles weitere im Video